Nach mehreren Segelreisen im Mittelmeer intensivierte sich meine Liebe zu Griechenland, die 1988 zum Kauf eines alten Dorfhauses auf der Kykladeninsel Tinos führte. Dort hat das Marmorhandwerk eine lange Tradition.

Zunächst waren die Natur und die Architektur Anlass zum Zeichnen und Fotografieren. Bald schon wurde mein Interesse geweckt, auch bildhauerisch tätig zu werden.

Die Bekanntschaft mit einem einheimischen Künstler ermöglichte mir den handwerklichen Einstieg. Seitdem arbeite ich regelmäßig - zunächst in den Schulferien, seit 2012 während meiner mehrmonatigen Aufenthalte -  im ägäischen Licht mit Blick auf das Meer und die Inseln Delos und Mykonos.

Wie Johannes Gaitanides es 1979 im "Inselmeer der Griechen" beschrieb, so ist auch für mich " die Ägäisfahrt nicht nur eine Reise in eine andere Geografie (...) sondern mehr noch in einen anderen Lebenszustand, die Heimkehr in den Status des Natürlichen, des Einfachen und Wesenhaften ,..." und stellt somit einen spannungsreichen Kontrast zu meinem Leben im Ruhrgebiet dar.